Sources:
http://www.respectandlisten.org/uploads/downloads/NT_Intervention/NT-Int...
http://www.respectandlisten.org/uploads/downloads/Protect%20Arnhem%20Lan...
http://www.respectandlisten.org/uploads/downloads/Save-the-Kimberley/Ret...
NT Intervention
Sechster Jahrestag der NT Intervention – uebersetzter Auszug / Zusammenfassung aus dem Dokument ‘STRIKING THE WRONG NOTE”
Der psychologischen Auswirkung der Intervention auf die Ureinwohner wurde wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Bereits vor der Intervention 2007 hat es einen Meinungswechsel der Regierung gegeben – Selbstbestimmung und Kontrolle der Ureinwohner ueber ihr Land waren im Gegensatz zu frueheren Regierungen nicht mehr akzeptabel.
Der Plan ist nach wie vor die Homelands zu “leeren”, d.h. die Ureinwohner von ihren Homelands zu vertreiben und ihren Gemeinden Kontrolle wegzunehmen. Diese Taktik musste so dargestellt werden – mit welchen Mitteln auch immer - dass die Oeffentlichkeit dieser Vorgehensweise zustimmt und glaubt dies sei zum Besten der Ureinwohner.
So begann die Kampagne zur Diskreditierung der Ureinwohner und Stigmatisierung der Maenner im Northern Territory (Nordterritorium). Es wurde zunaechst von einem Minister oeffentlich in Radio und Fernsehen behauptet, dass alle maennlichen Ureinwohner in paedophile Aktivitaeten verwickelt seien, und dass es in jeder Gemeinde Pedophilenringe gaebe.
Ein oeffentlicher Sender (ABC, vergleichbar mit ARD oder ZDF) sendete einen dramatischen und herzzerreissenden Bericht ueber den Kindesmissbrauch in einer Gemeinde, dem die Behoerden machtlos gegenueberstanden. Es war eine Hetzkampagne und die Situation wurde in den Medien sensationalisiert. Der Bericht der ABC stellte sich spaeter als eine frei erfundende Luege heraus, an der ein hoher Regierungsbeamter massgeblich beteiligt war. Obwohl in 2009 die Australische Kriminalpolizei berichtete, sie haetten keine organisierten Pedophilenringe im Northern Territory gefunden, gab es keine formale Entschuldigung fuer diese falschen Behauptungen und Kampagne.
Die Ureinwohner wurden durch diese Kampagne traumatisiert. Dies war ein direkter Angriff auf ihre Identitaet. Da sie keine Moeglichkeit hatten, sich dagegen zu wehren, fuehrte dies zur Verzweiflung.
Der Artikel beschreibt weiterhin die Auswirkungen und Massnahmen der Intervention, z.B. Kontrolle ueber ihre Gemeinden wurden den Ureinwohnern weggenommen. Gemeindeprogramme, die oftmals von den Einwohnern geschaffen wurden, wurden abgeschafft, sowie ihre Bankkonten eingefroren. Lokale Angestellte wurden entlassen und Leute von ausserhalb wurden von der Regierung eingestellt. Geld und Alkohol wurden von der Regierung kontrolliert, zweisprachiges Unterrichten wurde in den Schulen vom Programm verbannt. Das Ureinwohnergesetz wurde nicht mehr beruecksichtigt im Gerichtsverfahren. Die Ureinwohnerkultur wurde degradiert und entwertet. Weiterhin beschreibt der Artikel die massive Verschlechterung der psychologischen Gesundheit der Ureinwohner und stellt den Zusammenhang von Gesundheit und Verlust von Selbstbestimmung und Kontrolle ueber ihr eigenes Leben dar. Ureinwohner haben ihr Recht auf Zustimmung und Kontrolle verloren ueber die Faktoren, die ihr Leben betreffen.
Es gibt ein gewisses Zoegern den zentralen Punkt fuer das Recht auf Ureinwohnerintegritaet anzugehen: Das Recht der Ureinwohner ihre Zukunft selbst zu bestimmen, das Recht auf ihre Kultur und auf ihrem Land zu leben.
Die Intervention war und ist fuer Australien ein weiterer Rueckschritt in den Morast von Enteignung und Unehrlichkeit.
Fuer mehr Info und den gesamten Artikel “Striking the wrong note”: http://www.concernedaustralians.com.au/#6TH_ANNIVERSARY und http://www.respectandlisten.org/
21. Juni 2013 – 6-jaehriger Jahrestag der NT Intervention
Am 22. Juni 2013 gab es einen Protest in Bankstown (ein Vorort im Westen von Sydney) wo letztes Jahr “Income Management” (Einkommenskontrolle) eingefuehrt wurde und ab 1. Juli dieses Jahres (mit zwei neuen Kategorien von betroffenen Menschen) ausgeweitet wird
Fuer mehr Info siehe: http://www.stoptheintervention.org/ und http://stoptheintervention.org/past-events/21-jun-2013-marking-six-years...
Keeping them home campaign – (Kampagne um Ureinwohnerkinder bei der Familie zu behalten)
Neue Statistiken zeigen, dass die Anzahl von Kindern, die sich in “out-of-home-care” (d.h. in Obhut, ausserhalb der Familie sind) befinden, sich seit 2007 fast verdoppelt hat. Zwei Drittel dieser Kinder werden mit Nicht-Ureinwohnerfamilien und weit entfernt von ihren Gemeinden plaziert. Ureinwohneraelterer Rev Dr Djiniyini Gondarra, als Sprecher fuer Yolngu Makarr Dhuni, ruft auf, dass dieser Trend umgekehrt werden soll indem Dienstleistungen und Hilfestellungen fuer Familien in Gemeinden gestaerkt werden. Er schrieb diesbezueglich an den Chiefminister (Regierungschef) fuer das Northern Territory (Der derzeitige Chiefminister ist der erste Ureinwohner auf diesem Posten).
Fuer mehr Info siehe: http://www.concernedaustralians.com.au/#KTH und http://www.respectandlisten.org/
Jeff McMullen’s Rede “Die Zukunft der Familie”
Die Rede gibt einen guten Ueberblick und Zusammenhang von Selbstmord und Problemen, die sich durch das Wegnehmen von Kindern ergeben http://www.respectandlisten.org/nt-intervention/speeches/jeff-mcmullen--...
Artikel von Jeff McMullen: THE WAY AHEAD: The new land grab
Dieser hervorragende Artikel beschreibt die aktuelle Lage der Industrialisierung, das Erforschen neuer Mineralien, die historische, ideologische Denkweise der Vorgehensweise/Ideologien die dahinter stecken.
“…Die Wandlung der Armut der Ureinwohner haengt ohne Zweifel von der fairen Erschliessung und dem Teilen der Reichtuemer, die auf ihren Gebieten gefunden werden, ab. Seit der Ankunft der Europaer in Australien ist dies nie geschehen. Der Kampf um Ureinwohnerland und Rechte tritt jetzt in eine neue Phase ein, da aggressives globales Inverkehrbringen von Reichtuemern fuer eine schnell wachsende Bevoelkerung auesserst wichtig ist, einschliesslich Wasser, Essen, Mineralien, Energie und das Land selbst….”
In the Kimberley and Pilbara in Western Australia, across the Northern Territory, on Cape York and in parts of NSW and South Australia, it is disturbing to see the divide and conquer tactics of mining companies and governments….
Here and there employment has improved when enlightened miners like the South African born, Brian Hammond, introduced affirmative quotas to guarantee jobs to Aboriginal people at the Argyle Diamond Mine in north-western Australia. But the usual pattern in most remote communities is that local housing and food prices go up for Aboriginal families and only the fly-in and fly-out workforce can afford the steeper cost of living.
Indigenous people are forever denied the genuine control and full value of most of their lands. …
As Dr Gary Foley, the Black Power activist and historian, has argued in a fierce pursuit of the truth, “As an Aboriginal controlled movement its demands were for Land Rights that would provide Aboriginal communities with an economic base for future economic development that would create local employment and spawn community resources under the control of Aboriginal community people themselves.”
The striking difference between this vision of self-determination and the neo-liberal approach to developing Aboriginal lands is that neo-liberalism involves dispossessing people of communal lands through dubious promises of payoffs if they sign long leases and chase the great Aussie Dream of a mortgage and “private home ownership”. …
http://tracker.org.au/2013/06/the-way-ahead-the-new-land-grab-2/
50-jaehriges Jubilaeum der Yirrkala Bark petition – (Petition/Eingabe aus Baumrinde) von den Yolngu in Yirrkala, Arnhem Land, Northern Territory
Auf ca. 300 km2 sollten in Yirrkala im Nordosten von Arnhem Land im Northern Territory Bauxit abgebaut werden. Die dortigen Ureinwohner (auch Yolngu genannt) protestierten dagegen auf ungewoehnliche Weise, indem sie zwei Petitionen auf Baumrinde im August 1963 an das australische Parliament in Canberra sandten
Wenn sie “normale” Eingaben an das Parlament gerichtet haetten, waeren diese wahrscheinlich weitestgehend ignoriert worden.
Die Petition auf der Baumrinde wurde mit traditionellen Mustern umrandet. Diese Muster sollten (nach dem Gesetz der Ureinwohner) beweisen, dass sie die rechtmaessigen Eigentuemer des Landes waren.
Die Petitionen konnten zwar den geplanten Abbau nicht verhindern, aber waren diesbezueglich die ersten traditionellen Dokumente, die von dem Parliament anerkannt wurden. Von vielen wird diese Petition als Katalysator fuer die Bildung einer Bewegung, die Landrechte fuer die Ureinwohner forderte, angesehen.
Dieses Jahr im Rahmen der NAIDOC Woche (National Aborigines and Islanders Day Observance Committee) wurde das 50-jaehrige Jubiliaeum der Yirrkala Bark petition gefeiert. NAIDOC Woche ist eine Feier der Ureinwohnerkultur Australiens und findet gewoehnlich in der ersten Juli Woche jedes Jahres statt. Die meisten Australier sehen die Ureinwohner als Kultur an, die grossartige Kunst oder Tanz bietet, aber ignorieren, dass mit dieser Kultur auch Gesetze verbunden sind.
Heutzutage haben sich die Landrechte nicht so entwickelt, wie es urspruenglich geplant war – nachfolgende Regierungen haben erfolgreich versucht, das Rad der Geschichte wieder zurueckzudrehen indem die Rechte der Ureinwohner stark beschnitten und verwaessert wurden.
So wurde z.B. die Beruecksichtigung des “customary law” (traditionelles Gesetzessystem der Ureinwohner) im Northern Territory verboten. Die allgemeine Regelung, dass ein Gericht bei der Verurteilung eines Angeklagten dessen kulturellen Hintergrund beruecksichtigen muss, wurde nicht abgeschafft. Jedoch gilt diese Regel jetzt nur noch fuer Nicht-Ureinwohner.
Mehr Info: http://www.indymedia.org.au/2013/07/14/wgar-news-land-rights-are-empty-y...
Rettet die Kimberley Kampagne
Die Kimberley Region liegt im Nordwesten Australiens und ist eine der wenigen unberuehrten Gebiete auf der Welt. Es gibt dort neben Kulturstaetten der Ureinwohner auch Dinosaurierspuren die ca 130 Millionen Jahre alt sind. Vor der Kimberley-Kueste und im Meer befinden sich Brutstaetten und Lebensraeume zahlreicher Tiere.
James Price Point, 40 km noerdlich von Broome gelegen, ist eine der unberuehrtesten Kuestenlinie der Welt. Hier wurde die groesste Gasverarbeitungsanlage der Welt geplant. Wenn dies geschiehen wuerde, wuerde es die “floodgates” (Flutgitter) zur industriellen Entwicklung oeffnen, in einem Ausmass, welches noch nie im noerdlichen Australien zuvor gesehen wurde.
Die Planungen fuer die Industrialisierung der Region begannen in 2008, als die Regierung nach einem Ort fuer den Bau eines Fluessiggaswerkes (Liquefied Natural Gas precinct) in den Kimberley suchte. Der damalige Minister Westaustraliens versprach, das ein ‘gashub’ (Gaswerk) nur zustande kommen wuerde, wenn die Ureinwohner dem zustimmten. Dies aenderte sich jedoch schnell mit einem Regierungswechsel im selben Jahr. Der Premierminister der neuen Regierung Westaustraliens kuendigte noch im Dezember 2008 an, dass das Werk nun in James Price Point (traditionelles Ureinwohnergebiet der Goolarabooloo und Jabirr Jabirr) gebaut wuerde. Nach einiger Opposition der Ureinwohner zu diesem Vorhaben drohte der Westaustralische Premierminister mit ‘compulsory acquisition’, d.h. mit Zwangsenteignung, des Gebietes wo das Werk gebaut werden sollte. Damit wurde mehr Druck auf die Ureinwohner ausgeuebt. Entweder sie stimmten einem Abkommen zu, wobei sie eine gewisse finanzielle Entschaedigung bekommen wuerden (von der nicht nur sie, sondern auch andere Ureinwohner Westaustraliens Nutzen ziehen sollten) oder es wurde ihnen gedroht, ihr Land wuerde zwangsweise von der Regierung erworben und sie wuerden kein Geld bekommen.
Eine Gruppe von Firmen (u.a. Woodside, Shell, Chevron und BP) entwickelte mit Unterstuetzung der Landesregierung von West-Australien Plaene, dort eine riesige Fabrik fuer die Verarbeitung von Fluessiggas zu bauen. Dieses Werk (welches eine Flaeche von mehreren Quadratkilometern umfasst haette), sowie der Schiffsverkehr zum Abtransport des gefoerderten Erdgases haetten massive Auswirkungen auf die Natur und Kulturstaetten der Ureinwohner gehabt. Stammesaelterer der Goolarabooloo, Phillip Roe, sagte, dass die Regierung ihr Auge auf Ureinwohnerland geworfen hat, sei es fuer Erz, Mineralien oder Gas. Sie wollen das Land industrialisieren und dabei die “Songlines” der Ureinwohner sowie einenTeil der unberuehrtesten Natur der Welt zerstoeren.
Es gab mehrere witschaftlich (und oekologisch) sinnvollere Alternativen, z.B. Befoerderung des Erdgases zu einer bereits existierenden Verarbeitungsanlage in der suedlich gelegenen Pilbara oder der Abbau mittels schwimmender Plattformen auf dem Meer.
Im April dieses Jahres hat die Firma Woodside – nicht zuletzt auf Grund des oeffentlichen Widerstandes – entschieden, das Projekt einzustellen. Sie kuendigten an, dass das Projekt nicht laenger finanziell tragbar sei. Die Gefahr ist damit noch nicht gebannt, da aehnliche Projekte an anderen Stellen geplant werden koennten. Die westaustralische Regierung draengt nun auf Industrialiserung und Fracking durch Buru Energy.
Es gab massive Kritik an dem behoerdlichen Genehmigungsverfahren: Eine Kommission (Environmental Protection Authority – Umweltschutzbehoerde), die die umweltrechtliche Genehming erteilte, bestand aus 5 Mitgliedern, von denen 4 selbst zugaben, aufgrund von Interesenskonflikten befangen zu sein. Nach einem jahrelangen Genehmigungsverfahren unter Beteilung der “befangenen” Kommissionsmitglieder wurde am Ende ueber die Genehmigung abgestimmt, wobei sich die befangenen Kommissionsmitglieder nicht an der Abstimmung beteiligten. Die Zustimmung zu dem Vorhaben wurde “einstimmig” von dem einzig verbleibenden Mitglied der Kommission, dem Vorsitzenden, erteilt. Diese “einstimmige” Abstimmung wurde kurz vor der Erteilung der Genehmigung durch eine Gesetzesaenderung explizit erlaubt.
Gegen dieses Genehmigungsverfahren wurde mit Unterstuetzung einer Umweltorganisiation (Wilderness Society) Klage eingereicht – auf Betreiben der Landesregierung von West-Australien wird dieses Verfahren auch nach der Aufgabe des Projektes fortgesetzt. Ueber die Gruende der Landesregierung dieses Gerichtsverfahren fortzusetzen kann nur spekuliert werden – moeglicherweise will die Landesregierung klarstellen lassen, dass die Genehmigungspraxis rechtmaessig war, um eine aehnliche Praxis in zukuenftigen Genehmigungsverfahren anwenden zu koennen.
Der Arena Artikel “James Price Point: Victory or Loss?” bietet einen guten Ueberblick ueber die Lage und die geschichtliche Entwicklung der Kimberley Kampagne
The proposed—and seemingly doomed—gas hub at James Price Point has been a kind of Rorschach test, reflecting observers’ ideological leanings back to them. Accordingly, when in early April Woodside Petroleum announced it would shelve the project, this news was cast both in tragic and triumphant terms. … It is inarguable that many Indigenous people, in the Kimberley and elsewhere, experience extreme disadvantage, but it does not follow that agreements relating to their property rights should be subordinated to this broader need. Recall that the agreement signed by the GJJ [Goolarabooloo und Jabirr Jabirr] claimants authorising damage to their country and loss of rights included benefits not only for the group, but also for other Kimberley Indigenous people—an act of altruism (whether voluntary or not) that would be unheard of elsewhere in property law.
Fundamental questions remain. Why should needs, such as housing, for Indigenous people in remote areas be contingent on damage to their (or others’) traditional country?…
http://www.arena.org.au/2013/07/james-price-point-victory-or-loss/
Mehr Info: http://www.respectandlisten.org/kimberley.html und ein update bietet “New fight in the Kimberley to protect Country”
http://thestringer.com.au/new-fight-in-the-kimberley-to-protect-country/
Kurzbericht ueber Walmadany - James Price Point (ganz unten auf der Webseite zu finden)
http://www.respectandlisten.org/kimberley/save-the-kimberley.html
Wunderschoenes Buch ueber die Kimberley und die Kampagne “Kimberley at the Crossroads - The case against the gas plant”:
http://www.savethekimberley.com/site/wp-content/uploads/2012/09/Kimberle...
Dokumentarfilm ueber die Kimberley “Old Country New Country”
http://www.youtube.com/watch?v=gykFOvEQh8Y
Zitat von Ureinwohner Albert Wiggan
Our job was to look after this country. Our job was to respect this land. It’s in our dreaming. It’s in our songs passed on for thousands of years. Now they want to take it all away -- the last bit of Australia: The Kimberleys
Kultur und Tradition der Ureinwohner sind bedroht!
Der folgende Webseitentext beschreibt die Wichtigkeit und Bedeutung der Kimberley Region fuer die dort lebenden Ureinwohner. Ausserdem zeigt es auf was das Zerstoeren ihres Landes durch schwere industrielle Entwicklung fuer sie und ihre Zukunft bedeuten wuerde.
Save The Kimberley: What’s at Stake? Culture and Traditions Under Threat
The importance of culture
Today, more than 30 Aboriginal tribes remain in the Kimberley region, each with its own language and many with unique cultural practices. Nobody owns culture. It is loaned to each generation to preserve and pass on to the next generation. Our culture and traditions tie us to this country and we are obliged by our ancestors to see that it continues. We are obliged by respect of country and the hope for a proper life for our children that we honour the culture and traditions of our people.
A home to the world’s most ancient continuous culture
Sustainable living in the Kimberley
… Heavy industrial development threatens …to directly damage country, our sacred sites and special songlines. The infrastructure which it brings will open the land to further destructive developments and an erosion of country and culture; an erosion of us.
It’s difficult to see how this use of country can be made in any way compatible with the past, present or future of the Traditional Owners of the Kimberley.
What of the future?
… If we lose our land, our sacred places or our country is somehow compromised we will be lost both as individuals and as a race of man. We will become like others who have no place in this land or this world. We will cease to exist.
Who knows best for us?
We ask politicians to accept that their ways are not always our ways and that they cannot know what is right for the peoples of our ancient culture. We have lived in this way in this country since long before the first crops were grown in Europe or the pyramids of Egypt even possible. Understanding this is called “respect”.
Auszug von: http://www.savethekimberley.com/whats-at-stake/country-culture/
Aufruf zur Hilfe zu verhindern, dass die Kimberley in ein verschmutztes Gasfeld verwandelt wird
Friday, July 19, 2013 - Help stop the Kimberley from becoming a polluted gasfield | Clean Water, Healthy Land
The WA State Government has introduced legislation into the WA Parliament to open up the vast and spectacular Kimberley region to toxic gas fracking at a scale never seen before in Australia!
The proposed laws would promote the development of thousands of gas fracking wells across the unique Kimberley region.
Without consultation or environmental assessment, these laws would commit the state of Western Australia to supporting an industry that will have a devastating impact on the cultural and environmental values of one of the most precious places on Earth. …
Auszug von: http://handsoffcountry.blogspot.com.au/
Protect Arnhem Land Kampagne (Schuetze Arnhem Land)
Information und Petition gegen Fracking des Northern Territory
Oel und Gasgesellschaften wollen ca. 90% des Northern Territory Land und Meer auf Oel und Schiefergas, einschliesslich der Nationalparks, beliebte Angelgebiete, fast ganz Arnhem Land, Wasserfuehrung in dem Einzugsgebiet des Daly Flusses und Gebieten mit hoher kultureller Bedeutung, untersuchen….
http://www.ecnt.org/campaigns/dont-frack-territory
Paltar Oelerforschung auf der Landkarte
http://www.respectandlisten.org/uploads/images/content/Arnhem_Land/Palta...
Auszug aus dem Statement der Protect Arnhem Land Gruppe und Umweltgruppen:
Die amerikanische Firma Paltar Petroleum stellte bei der Regierung des Northern Territory ca. 30 Antraege, entlang der Kueste von Arnhem Land (einem Gebiet im Norden Australiens) die Eignung fuer den Abbau von Schiefergas (Fracking), Oel und Erdgas u.a. mittels Probebohrungen zu untersuchen. Paltar hat die dort lebenden Ureinwohner und Eigentuemer nicht dazu befragt.
Die Ureinwohner, die in den betroffenen Gebieten leben, wurden auf dieses Vorhaben eher zufaellig durch eine Zeitungsnotiz aufmerksam. Die Ureinwohner befuerchten durch den Gasabbau eine massive Beeintraechtigung und Zerstoerung der Natur, die die Grundlage fuer ihr noch weitgehend traditionell gefuehrtes Leben bildet. Die Firma Paltar weigerte sich, sich mit den Ureinwohnern in Arnhem Land zu treffen und ueber das Vorhaben zu reden. Daher reisten 5 der Ureinwohner unterstuetzt von Umweltgruppen nach Sydney, um an der dortigen Firmenzentrale einen Protest durchzufuehren und mit der Firma ins Gespraech zu kommen. Aufgrund dieses Protestes (und wahrscheinlich des damit verbundenen oeffentlichen Aufsehens) hat Paltar zugesagt, sich mit den Ureinwohnern in Arnhem Land zu Gespraechen zu treffen. Die traditionellen Eigentuemer baten Paltar, ihre Untersuchungsantraege zurueckzuziehen. Sie bereiten jetzt eine Barkpetition vor, um ihre Opposition der Gasuntersuchungen Ausdruck zu geben – aehnlich wie die zuvor erwaehnte Yirrkala petition vor 50 Jahren kreiert wurde um eine Miningentwicklung zu protestieren.
http://www.greenleft.org.au/node/54569
Mehr Info: http://www.respectandlisten.org/arnhem-land/protect-arnhem-land.html
Fuer Bilder, Videos und Artikel des Sydney Protestes: http://www.respectandlisten.org/arnhem-land/protect-arnhem-land/sydney-2...
Auszug eines Webseitentextes, der die Beziehung und Wichtigkeit zum Land der (dort lebenden) Ureinwohner aufzeigt
…We want to show the world that what these women have, is rare. So rare.
I'm talking about belonging to a place. I'm not talking about a home in the way that most of us would think about home, I'm talking about a deep, deep connection to a place that is so fundamental to your existence that you would get physically ill without it. If for some reason you had to leave your house it may be hard but you'd probably pack up all the things you cared about, your family, the dog, your precious belongings and set up in a new home and maybe even get used to it. Imagine then if your home was the sea, the land, the people, there was no fence, it was everything around you. Then someone comes along and says we are ripping up your yard and putting in this dirty rig and there's nothing you can do about it. You couldn't stay there, you wouldn't stay there but what are your options? If you live off the sea and the fish are dying from fracking and pollution, what do you do, sit there and wait to die? Do you move away? Imagine trying to pack up 300 members of your family, and pack up your precious belongings including 40,000 years of culture and language? Pack up your sacred sites before they get destroyed, pack up your beliefs, pack up your elders who know everything there is to know about that one place, your lifeline is the seafood so you gather as many fish as you can, then what, move on? But there is no where to go. These things cannot be moved. For these women, Maningrida is it. They only have one place. Once you destroy it, that's it you destroy everything with it, including the people. Are there not some places on Earth worth protecting? Some greedy people out there will take and take from this Earth until it cannot take anymore... And this, in the end, will destroy us all.
http://www.pozible.com/project/28367
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Please note, WGAR (Working Group for Aboriginal Rights - Australia) is not the author of this article.
This article was posted by WGAR as a community service with the kind permission of Sabine Kacha.
For more information see the Respect and Listen website: http://www.respectandlisten.org/ or email info@respectandlisten.org